Albertie Ausgabe 03/2018

Die neue Albertie 03/2018 ist da

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Liebe Tierfreundinnen, liebe Tierfreunde, der Sommer 2018 wird als extrem heiß und trocken in die langjährige Wetteraufzeichnung eingehen. Jede Menge „Hundstage“ also, wie man gerne umgangssprachlich feststellt. Zwar haben die Hundstage wenig bis gar nichts mit dem besten Freund des Menschen zu tun, sondern mit dem Sternbild „Großer Hund“, dessen Hauptstern Sirius im antiken Griechenland in den Morgenstunden der größten Sommerhitze aufging. Weshalb die Griechen glaubten, dass Sirius die sengende Sonne noch verstärke… Trotzdem sind die außerordentlich heißen Sommertage und „Tropennächte“, mit denen wir uns immer öfter in der Ruhrregion herumschlagen müssen, nicht nur eine Belastung für den menschlichen Organismus, sondern auch und in besonderer Weise für unsere Tierwelt. Für unsere Haustiere und speziell für die Wildtiere.

 Den Tieren durch den Sommer helfen

 Viele Tierfreunde haben deshalb in diesem Sommer geholfen, Bienen und Hummeln und andere Insekten sowie Vögel, Igel und Eichhörnchen mit Wasser zu versorgen. Die meisten Tierbesitzer wissen mittlerweile um die tödlichen Schrecken, die ein überhitztes Auto für die vierbeinigen Freunde bedeutet. Verantwortungsvollen Katzen- und Hundebesitzern ist bewusst, dass die Anpassung an extreme Temperaturen gerade bei unseren liebsten Fellfreunden viel langsamer verläuft als bei uns Menschen und dass z.B. der Hund bei heißem Wetter einen Temperaturausgleich lediglich über die Zunge (Hecheln) oder die wenigen Schweißdrüsen an Nasenspiegel und Fußballen bewerkstelligen kann. Ausgedehntere Gassirunden sollten also den frühen Morgenstunden oder dem späten Abend vorbehalten sein.

 Das ist Tierquälerei

 Und trotzdem sahen wir sie auch in diesem Sommer wieder: Die Hunde, die an den Hundstagen hechelnd durch die Mittagshitze geschleift wurden oder die ihren Besitzer bei der Fahrradfahrt auf heißem Asphalt begleiten mussten. Und wir haben ihn gesehen, den Tierquäler, der auf der Köln-Mindener seinen Hund neben dem fahrenden Auto herlaufen ließ und das vermutlich „Gassirunde“ nennt…  Traurig nur, dass eine Bitte um Einschreiten durch die Polizei mit dem Hinweis auf das „Eigentum Hund“ abgeblockt wurde. Ein Blick ins Tierschutzgesetz könnte vielleicht helfen…  

 

Kommen Sie gesund durch den Spätsommer! Und seien Sie achtsam mit sich selbst und mit den Tieren.    

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